Elektro Balance Board

Für die Kids der Achtziger waren sie süße Zukunftsmusik, heute kann man sie überall kaufen. Technisch gleichen die Scooter den Segways, allerdings haben sie keine Lenkstange. Im Fachjargon heißen die Bretter auch sselbstbalancierende zweirädrige Board, was schon auf die Art der Fortbewegung hinweist. Der allgemein übliche Ausdruck Hoverboard bedeutet so viel wie Schwebebrett und ist insofern zwar unzutreffend  schließlich hat man über die Rollen sehr wohl noch Bodenkontakt  , versprüht aber dafür den Charme des Futuristischen. Zwar gibt es auch Boards mit Raketenantrieb, die man wie Wasserski benutzt. Erschwinglich und im Alltag auch benutzbar sind aber vor allem die kleinen Elektroroller, mit welchen man mit bis zu 15 Stundenkilometern frei stehend durch die Gegend flitzen kann. Die Füße befinden sich parallel auf dem Board. Der Motor wird bei den meisten Modellen von einer Lithium-Batterie angetrieben, deren Leistung eine Reichweite von bis zu 20 Kilometern erbringt. Danach muss sie am Akku wieder aufgeladen werden. 

Während im Jahr 2015, dem Jubiläumsjahr des legendären Hoverboard aus dem Film Back tot he Future, ein reges Kaufinteresse an den Brettern bestand, gerieten sie Anfang 2016 in negative Schlagzeilen: Bei manchen Geräten ging der Akku in Flammen auf, bei anderen führte eine Schutzfunktion zu einem unverhofften Stillstand der Räder und zu einem Sturzflug des Fahrers. Nach Aussage der Vertreiber entsprechen die in Deutschland erhältlichen, zertifizierten Hoverboards jedoch allen gesetzlichen Sicherheitsbestimmungen. Eine Gefahr ginge in erster Linie von billigen, nicht zertifizierten Produkten aus.
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